Das neue Projekt fordert meine volle Aufmerksamkeit. Die erste Fassung von 440 Seiten ist fertig, wird aber nur meiner engsten Familie zug�nglich bleiben. Eine zweite allgemeinere Fassung ensteht derzeit.
Der Text handelt von meinem Gro�vater und meinem Vater, die beide von den Nationalsozialisten im M�rz 1944 inhaftiert wurden. Auch meine Gro�mutter traf dasselbe Schicksal, doch sie kam ein paar Tage sp�ter frei. Mein Gro�vater wurde am 22.7.1944 von Roland Freisler, dem obersten Richter am Berliner Volksgerichtshof, zum Tode verurteilt. Das Urteil begr�ndete sich nur auf Feindh�ren, also dem Abh�ren ausl�ndischer Radiosender! Freisler hatte man extra geholt, denn er war bekannt f�r seine Schauprozesse (Beispiel: die Staufenberg Prozesse) und es sollte zwei Tage nach dem Hitler-Attentat ein Exempel statuiert werden. Am 24.7.44 wurde er angeblich von zwei Beamten erh�ngt in seiner Zelle aufgefunden.
Dass sich im Zuge meiner Recherchen noch ein paar andere grausame Wahrheiten gezeigt haben und dass dieser Fall kein Einzelfall ist, sondern in allen Konsequenzen Methode hatte, ist leider auch die Wahrheit.
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